Buch: 616 - Die Hölle ist überall

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  • Dieses Buch liest derzeit mein Mann ... nicht ganz ohne



    "616 - Die Hölle ist überall"



    Inhalt:


    Einem alten Priester werden im Sarg alle Knochen gebrochen. Ein harmloser Gärtner verfügt plötzlich über uraltes Wissen. Sterbende sehen nicht das Licht, sondern unendliches Grauen … Im Auftrag des Vatikans untersucht der Jesuit Albert Cloister paranormale Vorfälle, doch was ihm in letzter Zeit begegnet, erschüttert nicht nur seinen Glauben an die Wissenschaft.


    Cloister sucht nach der Wahrheit, genau wie die Therapeutin Audrey – doch wer weiß, ob sie sie ertragen können? Der Mystery-Bestseller aus Spanien jetzt im Taschenbuch!


    616 - Die Hölle ist überall

  • Das hätte sich Albert Cloister niemals träumen lassen, was an einer Odyssee von Schauplätzen und Erkenntnissen, die er nicht für möglich gehalten hätte heraus kommt, nachdem er zu einer Exhumierung eines Priesters hinzu gerufen wurde, um ihn heilig zu sprechen oder auch nicht. Sah er dort im Grab nur gebrochene Gebeine und vor allem der gekratzte Satz: Die Hölle ist überall.


    In der ganzen Land mehren sich außerdem die Erlebnisse, die Leute im Koma haben, sehen sie dort am Rande der Himmelspforte nicht nur das hübsche weiße Licht, sondern auch grausame düstere Bilder, die abschreckend wirken und dazu (wahrscheinlich) führen, dass sie wieder ins Leben zurück finden. Aber – das waren nicht die Aussagen, die sonst Nahtod-Erfahrene gemacht haben, wer produziert die Bilder, der Teufel selbst?


    Hier kommt der Gärtner Daniel auf den Plan, der bei einem Brand schwer verletzt wird und Danach nicht mehr derselbe ist. Jedoch ist das nicht alles – durch seine geistige Behinderung ist es schwer, seine Erlebnisse und seine Besessenheit mit einer Person in sich zu unterscheiden. Die Psychiaterin Audrey wird geholt, führt mit ihm Gespräche, die teilweise ins Leere führen, aber er weiß Dinge, die nur sie wissen kann und dessen Schuld sie schon lange mit sich herum trägt.


    Bei einem Exorzismus, der an Daniel durchgeführt wird, gelangt sie an eine Information, die sie sehr erschreckt, führt sie doch zu ihrem Sohn, der seit langem nach einem Vergnügungspark-Besuch vermisst wird. War das die richtige Spur – dort, wo ER sie hinschickt und wieso weiß ER das alles? Mit ER ist nicht Daniel gemeint, sondern die vermeintliche Person, die durch seinen Körper spricht.


    Der Priester Albert Cloister will all diese Ungereimtheiten aufklären, er wird auf Daniel aufmerksam, versucht zu hinterfragen, was dieser Satz wirklich bedeutet, denn er wird auch von diesem ER ausgesprochen, ihm liegen das Video des Exorzismus mit Daniel vor. Außerdem fährt er an einen Schauplatz, den er nur durch ein Rätsel heraus findet, dort „spricht“ ein ER mit ihm, gibt ihm aber mehr Fragezeichen auf seine Stirn als Aufklärung auf seine Fragen. Aufgeklärt wird auch, in verschiedenen Recherchen, warum ursprünglich die Zahl 616 der Teufel war und wie sie zu 666 geworden ist.


    Das Muster des Autors ähnelt den Büchern von Dan Brown, auch hier geht es um Aufklärung einer „besonderen Wahrheit“ , die mit Akribie herauszufinden ist. Der Protagonist muss agieren, es gibt Nebenfiguren, die eine Rolle spielen und nun für oder mit ihm das Ganze aufklären, was nun hinter dem SATZ oder auch der ganzen Theorie von Gott und die Welt – wie auch die Rolle des Teufels – der hier mit zu agieren scheint – dahinter steckt. Dabei gerät Albert Cloister in einen Strudel, aus dem er nicht mehr heraus kommt.


    Mit Audrey kann er noch sprechen, nachdem sie den Peiniger ihres Sohnes und anderer Kinder aufgespürt hat. Der Feuerwehrmann, der Daniel damals aus dem Feuer gerettet hat, findet sie und versteht nun mehr Zusammenhänge, die aber nichts mehr nützen. Er wird sich aber nun um ihrem gerade noch so geretteten Sohn kümmern.


    Die Dramatik des Buches besteht darin, dass – wenn all diese Theorien stimmen, die teilweise authentisch sind, das Weltbild von Judas und Jesus wie auch von Gott und dem Teufel auf den Kopf gestellt werden. Für mich als Atheist nicht so tragisch, das könnten allerdings Gläubige ganz anders sehen …..


    Es gilt hier, heraus zu finden, ob die wahre Geschichte zwischen Judas und Jesus wirklich so oder doch anders zugetroffen hat und ob der Teufel ….. die Hölle wirklich überall ist.


    Spannend allemal , für mich ein Thriller mit vielen Erkenntnissen und Rätsel, da ich die Bücher von Dan Brown ebenso verschlungen habe.

  • bin durch. Na ja, es hat mich jetzt nicht so sehr vom Hocker gerissen. Ich bin zwar kein Atheist aber auch keine praktizierende Katholikin und hier ist die Betonung auf Katholikin. Ich glaube zwar, dass es eine höhere Macht gibt, aber ob das alles so ist, wie eine katholische Kirche vorgibt? - bezweifle ich. Von daher überrascht mich die Geschichte von Pater Cloister nicht sonderlich. Insbesondere sein Ende und seine Erkenntnis, die er aus den Gegebenheiten gezogen hat.

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