Eisiges Blut

  • Eisiges Blut von Robert Masello


    Inhalt:


    Nach einem schweren Schicksalsschlag übernimmt der Journalist Michael Wilde einen Auftrag, der ihn in die Antarktis führt. In der frostigen Einsamkeit hofft er Abstand zu finden, doch in die rationale Welt der Polarforscher bricht urplötzlich das Dunkle und Irrationale ein:


    Bei einem Tauchgang entdeckt Michael Wilde die beiden Körper eines Mannes und einer Frau - aneinandergekettet und perfekt konserviert in hundertfünfzig Jahre altem Gletschereis. An ihrer Seite wird eine Truhe mit geheimnisvollem Inhalt gefunden.


    Der mysteriöse Fund bringt Wilde auf die Spur einer Geschichte, die Jahrhunderte und Kontinente überspannt. Und die sein Leben für immer verändern wird...


    Eisiges Blut

  • Es ist schon eine verrückte Geschichte …. ob das wohl wirklich möglich sein würde, ich weiß es nicht ..



    Fakt ist … ein Journalist, der eine Story über die Antarktis schreiben soll, mit vielen Bildern und Eindrücken und Geschichten, er geht mit tauchen und entdeckt einen Eisblock, von dem er glaubt, dass darin zwei Leichen eingeschlossen sind. Ein Mann und eine Frau … außerdem sind diese mit einer starken Eisenkette aneinander gekettet. In Reichweite steht außerdem eine ebenso verbarrikadierte Truhe mit – wie sich später heraus stellt – seltenem Inhalt.


    Parallel wird die Geschichte – scheibchenweise – wie das bei Thrillern und Krimis so ist , von den beiden Personen, die sich nun im Eisblock befinden, erzählt …


    so wechselt das Geschehen zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her, bis es zu diesem Fund kommt. Bei den beiden Personen im Eis handelt es sich um eine Krankenschwester aus dem 18. Jahrhundert und einem Soldaten aus der gleichen Zeit. Beide haben sich kennen gelernt, als ER Hilfe brauchte, weil er verwundet wurde. Dann musste er in den Krieg an der Krim ziehen. Seine wie ihre Erlebnisse – kriegstechnisch von ihm – und bei ihr der Einsatz im Lazarett von ihr – gingen weiter .. ebenso die Veränderungen, die sie für die Persönlichkeit mit sich brachten.


    Nun komme ich wieder zur Gegenwart – in der Truhe befanden sich nämlich Weinflaschen mit Blut, dieses hat Sinclair bevor die beiden im Meer versenkt wurden, Eleanor, wie die Frau heißt, verabreicht, weil sie von einer Krankheit befallen wurden, die ausgelöst von Kreaturen im Krieg – ausgelöst wurde. Dabei hat ER sie angesteckt, um sie zu retten, weil sie außer Kräften war.


    Das erfährt der Leser aber erst später – zunächst wird der Eisblock aufgetaut und ob dies nun wirklich möglich ist, oder nicht – es ist so, dass die bei Personen nicht tot , sondern am Leben sind dass sie praktisch in einer kurzen Zeit einfach schockgefrostet wurden und darin 150 Jahre überlebt haben. Das wissen die Leute auf der Polarstation natürlich nicht und deshalb fallen sie aus allen Wolken, als die vereisten Personen verschwunden sind.


    Denn durch die Erfahrung, die der Mann durch den Krieg mitbrachte, sieht er in allen nur einen Feind und hat nichts anderes zu tun, als zu fliehen und Eleanor mitzunehmen, dabei kommen ihm die Schlittenhunde gerade recht, die nebenan in der Garage stehen. Allerdings gestaltet sich das nicht so einfach, außerdem macht er sich um sie Sorgen und sperrt sie in einer Kirche ein.


    Inzwischen ist auf der Station nicht verborgen geblieben, dass die Leute weg sind, die Schlittenhunde samt Geschirr und Schlitten weg sind und außerdem finden sie einen von ihnen verletzt, der dann auch noch einen Mann anfällt und stirbt.


    Parallel geht es nun los mit der Suche nach den Hunden, in dieser unwirtlichen Gegend, ohne zunächst zu wissen, dass die beiden Personen dort mit sind, sie gelten erstmal als vermisst. Leichen können ja nicht laufen … also entstand erstmal ein ziemliches Fragezeichen bei den Forschern der Station. Als sie dann die Frau in der Kirche finden, glauben sie es fast nicht, obwohl sie ihr gegenüber stehen. Sie kommt dann mit zur Krankenstation und wird aufgepäppelt.


    Während dessen schwirrt der Mann immer noch draußen herum, um alle möglichen Dinge zusammen zu kommen, Proviant und auch anderes brauchbares Material, sowie erlegt er eine Robbe, um einerseits die Hunde zu füttern und auch um sich und Eleanor mit Blut versorgen zu können. Er bekommt fast einen Schock, als sie weg ist.


    In der Station hat sich inzwischen auch noch etwas Verrücktes ereignet, denn der angeblich Tote ist von den Lebenden auch wieder auferstanden und fällt Leute an, das hat alles mit der Krankheit zu tun und mit der Umformung des Blutes, die dann eine Abnormalität auslöst.


    Der Meeresbiologe forscht nebenbei mit Fischen, die eine andere Kuriosität aufweisen, die – wie später zufällig für die Situation gut einsetzbar, das Überleben sichert und für die Personen dann anwendbar, das Blut insoweit normalisiert, dass man die Krankheit der Beiden normalisieren könnte.


    Nachdem sie inzwischen auch den Mann aufgespürt und auf die Station gebracht haben, hegt er schon wieder neue Fluchtpläne mit seiner Frau , die Eleanor aber gar nicht ist. Das gesteht sie Michael, dem Journalisten ein und dieser macht sich Hoffnung für sich, aber auch deshalb, weil er sie nicht dort lassen möchte, weil seine Zeit in der Forschungsstation bald vorüber ist. Sein Einsatz ist beendet und er muss wieder zurück in die USA.


    Mit einer List bringt er dann Eleanor mit ins Flugzeug, auch Sinclair soll mit ausgeflogen werden, dieser aber, will in seinem Wahn wieder fliehen und schert wieder die Schlittenhunde an und haut ab. Eleanor wurde von der Ärztin in der Polarstation geimpft und auch er ist inzwischen mit der Medizin versorgt worden, glaubt aber nicht an Wunder – und da es tödlich ist, sich mit Eis zu konfrontieren und der Schlitten in eine Spalte stürzt, er sich nicht mehr halten kann und Schnee ins Gesicht bekommt, wird er sogleich gefroren und ist nicht mehr zu retten.


    Im Prinzip am Ende eine romantische Geschichte – bis dorthin allerdings ist sie sehr außergewöhnlich und ich persönlich bezweifle, dass es dies geben kann, schockgefroren zu sein und dann in einer anderen Zeit einfach wieder aufzutauen ..


    Aber wenn es solche Geschichten nicht gäbe, dann hätten wir Leseratten nichts mehr zu lesen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!