Am Abgrund lässt man gern den Vortritt

Am Abgrund lässt man gern den Vortritt - Jörg Maurer

Inhalt:

Nur der Föhn kennt die ganze Wahrheit. Kommissar Jennerweins waghalsigster Fall – der zehnte Alpenkrimi von Nr.1-Bestsellerautor Jörg Maurer

Kommissar Hubertus Jennerwein gönnt sich eine Auszeit. Aber schon vor der geplanten Abreise trifft er auf dem Bahnhof einen Kommissar-Kollegen aus dem Allgäu und wird aufgehalten. Gerade als die beiden so richtig ins ermittlerische Fachsimpeln kommen, erreicht Jennerwein ein Hilferuf aus dem Kurort: Ursel Grasegger, Bestattungsunternehmerin a.D., hat eine blutige Morddrohung gegen Ignaz erhalten. Ihr Mann ist seit Tagen unauffindbar.

Ist er in den Händen von Entführern? Oder hat er heimlich etwas Illegales geplant, was nun schiefgegangen ist? Jennerwein weiß nur zu gut, dass die Graseggers beste Mafiaverbindungen haben. Aber er verspricht Ursel, Ignaz‘ Spur außerdienstlich zu verfolgen – und bringt sich in noch nie gekannte Gefahr. Sein Team geht derweil tödlichen Umtrieben von Medizinern nach, eine frühere Freundin von Ignaz kündigt ihre bevorstehende Ermordung an, und auf einmal steht Jennerwein vor dem Abgrund seiner Polizeikarriere…

Am Abgrund lässt man gern den Vortritt

Auf geht’s in den Urlaub, Kommissar Jennerwein ist auf dem Weg nach Schweden, das erste Zwischenziel hat er bereits erreicht. Als er in Hamburg angekommen ist, kommt ein Hilferuf von Ursel Grasegger auf seinem Handy rein – ihr Mann Ignaz ist spurlos verschwunden. In Kiel beschließt er dann, zurück zu fahren und ihr zu helfen und zur Seite zu stehen.

Nur gestaltet sich die Suche schwieriger als gedacht. Wo ist er an dem bewussten Nachmittag hin gegangen, doch in Krankenhaus um eine alte Freundin zu besuchen? Nur ist er dort zumindest nicht gesehen worden. Die Frau selbst ist dement und somit keine große Hilfe.

Wo ist das Motiv der Entführung zu suchen? Hat es am Ende mit dem „Wieder-bürgerlich-Werden“ der Graseggers zu tun? Ihre Bewährungsfrist ist abgelaufen und sie könnten und wollen auch ihrem Gewerbe wieder nachgehen. Vorher war aber noch eine Wanderung zu einer ihrer Außenstellen innerhalb der Alpen geplant, bei denen sie Wertsachen deponiert haben.

Jemand, den sie dringend zum Verticken von diesen Werten brauchen, wird tot aufgefunden. War er wirklich an seinem Asthmaanfall gestorben oder ging da noch etwas Anderes voraus? Es liegt nahe, dass eine andere Person in der Wohnung war, denn ein bestimmter Gegenstand ist entwendet worden.

Eine Nachbarin wird bedroht, während sie das Haus von Graseggers observiert. Jedoch weiß sie sich zu wehren. Und eine Versicherungsgesellschaft will ein neues Konzept probieren, manche Abteilungen auslagern und sich selbst neu finden. Wie passt das alles zusammen? Und wo ist verdammt nochmal Ignaz?

Die Spur führt zunächst in einen Ort, zu einer Kirche, aber die Recherchen gehen auch noch woanders hin. Welche Bedeutung hat der Satz, die die Freundin von Ignaz, eine Patientin vor einer OP von sich gegeben hat?

Während die Kollegen in der Klinik ermitteln, begibt sich Jennerwein mit Ursel und noch ein paar anderen Leuten auf die Spur von Ignaz …. Und das wird nicht ungefährlich …. Aber zum Umkehren ist es bereits zu spät, inzwischen steckt der Kommissar tief in der Sache mit drin … na, wenn das mal gut geht?

Hier in dem Fall sind auch die Kinder der Graseggers mit einer Rolle bedacht und eine andere Person im Wald wird aufgespürt … wie auch noch Anderes aufgedeckt. Aber bis dahin ist es ein verzwickter Fall, ein nicht ungefährliches Unterfangen, sei es für das Duo mit Helfern oder auch für die Ermittler in der bewussten Klinik.

Den Rest erzählt Jennerwein später bei einer fiktiven Geburtstagsfeier, die etwas später in der Zeit stattfindet, dort werden dann die letzten Ermittlungsergebnisse mit aufgeklärt.