Die Moortochter

Noch gar nicht im Bett, Gast? Schön dass Du mal hereinschaust! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Bäerli's Treff für Katze, Tier und Hobby"-Team.
  • Die Moortochter - Karen Dionne


    Inhalt:


    Helena Pelletier lebt in Michigan auf der einsamen Upper Peninsula. Sie ist eine ausgezeichnete Fährtenleserin und Jägerin - Fähigkeiten, die sie als Kind von ihrem Vater gelernt hat, als sie in einer Blockhütte mitten im Moor lebten. Für Helena war ihr Vater immer ein Held - bis sie vor fünfzehn Jahren erfahren musste, dass er in Wahrheit ein gefährlicher Psychopath ist, der ihre Mutter entführt hatte. Helena hatte daraufhin für seine Festnahme gesorgt, und seit Jahren sitzt er nun im Hochsicherheitsgefängnis.


    Doch als Helena eines Tages in den Nachrichten hört, dass ein Gefangener von dort entkommen ist, weiß sie sofort, dass es ihr Vater ist und dass er sich im Moor versteckt. Nur Helena hat die Fähigkeiten, ihn aufzuspüren. Es wird eine brutale Jagd, denn er hat noch eine Rechnung mit ihr offen ...


    Die Moortochter - bei weltbild.de

  • Fünfzehn Jahre ist es nun her, als Helena ihr altes Leben hinter sich ließ, zusammen mi t ihrem Namen, dessen Vergangenheit eine Geschichte schrieb, die ihresgleichen sucht. Denn vor 15 Jahren konnte sie mit ihrer Mutter fliehen, während ihr Vater einige Zeit später ins Gefängnis kam. Er hatte ein Mädchen mit 14 Jahren entführt, sie zu ihrer Mutter gemacht und im Moor in einer Hütte gefangen gehalten, in Familie gelebt. Sie, Helena Pelletier, hat es erst gar nicht so mitbekommen, erst ein Wanderer, der zufällig in ihre Nähe kam, klärte sie über ihr Leben dort auf. Woher sollte sie es auch wissen, hat sie doch von Geburt an nichts anderes kennen gelernt.


    Allerdings hat sie während des Lebens im Moor, in der Natur und durch die Anwesenheit von nur einer Hütte ohne Strom und fließend Wasser viel gelernt, außerdem Fährten zu lesen und zu jagen .. Fallen stellen, Marmelade kochen usw. usf., das sind Fähigkeiten, die durchaus nicht jeder beherrscht oder sozusagen in die Wiege gelegt bekommt.


    Nachdem sie alles hinter sich gelassen hatte und einen anderen Namen annahm, heiratete sie später und bekam zwei Töchter, die sie innig liebt. Während sie eine der beiden vom Bus abholt und nach Hause fährt, erreicht sie die Nachricht, dass ihr Vater nach 15 Jahren aus dem Gefängnis geflohen ist und zwei Männer überwältigt hat. Beide tot. Ihr fährt die Angst in die Glieder .. einerseits wegen ihrem Vater … andererseits wegen ihrem Mann, der von ihrer Kindheit wenig weiß und dem sie gesagt hat, ihre Eltern seien tot. (bei der Mutter stimmt das)


    Es kommt wie es kommen musste, die Polizei taucht an ihrem Anwesen auf und stellt Fragen, dadurch wird ihre Vergangenheit ans Licht gebracht. Ihr Mann Stephen schnappt sich die gemeinsamen Kinder und bringt sie zu seinen Eltern. Während dessen packt Helena ihren Rucksack mit allem, was sie gebrauchen kann, Messer, Waffen … und macht sich auf die Suche nach ihrem Vater, in der Hoffnung, ihn aufzuspüren und zu überlisten, ihn zu stellen oder zum Aufgeben zu überreden.


    Aber hier beginnt die Verfolgungsjagd und gleichzeitig wird ihre Geschichte erzählt, wie sie diese 14 Jahre erlebt und überstanden hat, alle Erlebnisse und Begebenheit von der Entführung ihrer Mutter an, ihre Geburt, alles Leben dort im Moor mit allen Besonderheiten, Erlebnissen, Schönheiten aber auch der Grausamkeit der Gefangenhaltung, Brutalität, Einschüchterung, ihre Gefühle usw. teilt sie dem Leser mit. Das alles scheibchenweise, während sie ihren Vater mit Fährtenlesen, Naturbesonderheiten, so wie sie es von ihm gelernt hat, aufspürt ………


    .


    Es ist eine beklemmende Geschichte, nur nach und nach kann man sich vorstellen, wie das Leben dort im Moor von statten ging, plastisch und ohne etwas auszulassen, beschreibt sie diese Erfahrung, die ihr zwar Einiges an Fähigkeiten gebracht hat, aber ansonsten sehr trostlos und nahezu endgültig war. Die spektakuläre Flucht, die ihr dann gelingt, ihre Gewissensbisse, die sie trotzdem hat, aber dennoch ihre Entschlossenheit …. Bis hin zur jetzigen Situation, genau dieses Leben nicht noch einmal zu zulassen. Bei ihrer finalen Begegnung teilt ihr der Vater mit, dass er genau das mit ihr und ihren Töchtern noch einmal vorhat ….. jedoch kommt es nicht dazu, denn in einem Gerangel und einem Schuss wird ihr Vater tödlich verletzt.


    Man wird in die Geschichte hineingezogen und erlebt als Leser alles hautnah mit.

  • Ich habe ja noch etwas vergessen, zu erwähnen ....



    In Passagen zwischen den Kapiteln bzw,. jedesmal vor einem neuen wird die Anlehnung an das Märchen

    von Hans Christian Andersen "Die Tochter des Moorkönigs" erzählt ..



    denn es gibt Parallelen dazu. Der Vater (Entführer) hat es wohl für sich so empfunden.



    Wen das Märchen als solches interessiert, hier kann man es nachlesen:



    >> Moorkönigs Tochter



    Ich hab es mir herunter geladen und per pdf gespeichert.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!