Cave Canem

Dieses Buch hab ich jetzt angefangen:


Cave Canem von Akif Pirincci



Inhalt:



Kater Francis, diese Mischung aus Sherlock Holmes und Phillip Marlowe mit einem Schuß James Bond, hat schon wieder Ärger am Hals. In seinem Revier häufen sich rätselhafte Todesfälle, und zu den Opfern zählen nicht nur Katzen, sondern auch deren innigste Feinde, die elenden Kläffer. Der Vorfall schafft böses Blut zwischen beiden Lagern, und selbst eine Konferenz wird einberufen, um zu schlichten. Eines ist jedenfalls klar, der Fall muss dringend aufgeklärt werden, bevor die Feindschaft zwischen Hunden und Katzen womöglich eskaliert. Könnte der Mörder vielleicht aus dem Tierasyl am Stadtrand gekommen sein, dessen Belegschaft in letzter Zeit sprunghaft zugenommen hat? Das ist zumindest eine Theorie von Francis. Er soll Licht in die Angelegenheit bringen, und fast wäre er auch bereit, wieder Detektiv zu spielen – immerhin gehörte seine jüngste Angebetete, die verführerische Roxy, zu den Opfern.



Doch als er erfährt, dass ihm ein Partner zur Seite gestellt werden soll, ist es mit Francis’ Hilfsbereitschaft vorbei. Sein Kompagnon ist Hektor – ein Hund. Schlimmer noch: ein pensionierter Schäferhund, vormals im Polizeidienst tätig. Empört über dieses Ansinnen, kehrt Francis der ganzen Angelegenheit den Rücken. Allerdings nicht ganz. Als Francis sich also trotz aller Vorbehalte in das Tierasyl begibt, macht er eine entscheidende Entdeckung. Er findet die Leiche eines Hundes, an dessen Halsband ein Medaillon mit der Aufschrift CAVE CANEM befestigt ist. Nach und nach kommt Francis dahinter, dass es im ehemaligen Jugoslawien eine Truppe von Minensuchhunden gab, die mit dieser Kennmarke ausgezeichnet waren. Doch wie kamen sie in ein deutsches Tierheim? Francis beschließt, der Sache nachzugehen – unter Einsatz seines Lebens – und kommt einer riesigen Verschwörung auf die Spur...

Cave Canem

Schlimme Begebenheiten geschehen zwischen den Tieren, mehrere Vierbeiner werden getötet aufgefunden, die ganze Welt der Katzen und Hunde ist entsetzt und erschüttert. Ein gemeinsamer Rat wird einberufen und Francis soll die Ermittlungen übernehmen. Allerdings nicht allein, ein Hund namens Hector soll ihn dabei unterstützen. Zuerst lehnt er es ab, aber nachdem es sich so ergeben hat, dass er sein Leben rettet und immer an seiner Seite zu sein scheint, akzeptiert Francis den Hund Hector als Partner.

Seine große Katzenliebe Roxy ist ebenfalls getötet worden und er ist tieftraurig und auch wütend und fest entschlossen, den Täter zu überführen. Gemeinsam mit Hector macht er sich auf den Weg zu einer besonderen Pudeldame, die wahrsagen soll, hat sie doch mit so einer Person eine Zeit lang zusammen gelebt und sich einiges an hellseherischen Fähigkeiten abgeguckt. Das, was sie prophezeit ist ziemlich gruselig, es handelt von grausamen Taten, Bränden und Krieg.

Francis geht auch noch einer anderen Spur nach, verheddert sich in einem Rohr, findet eine weitere Tierleiche, wird nass bis auf die Knochen und fast den Entschluss, sich vor der versammelten Mannschaft – allerdings in Form einer Finte – sich selbst als Täter zu bezichtigen. Das kommt natürlich nicht gut an und er wird von da an verfolgt.

In seiner Not schleicht er sich in eine andere Wohnung, die er kennt und recherchiert über das Internet. Er wird auch fündig, geht dieser Spur nach und kommt dabei selbst in Gefahr. Die Einzelheiten werde ich hier aber nicht schreiben, es ist kurios, lustig und gleichzeitig ein Risiko. Wiederum ist es Hector, der zu ihm stößt und gemeinsam kommen sie auf die richtige Theorie und die Spur des Mörders.

Nebenbei lernt Francis seinen Sohn Junior kennen, der in der Geschichte noch eine wichtige Rolle spielt und zu seinem Vater hält, auch nach dem vermeintlichen Outing. Nachdem dann klar ist, mit welcher Bestie sie es zu tun haben, ist es bis zur Überwältigung der Person nicht mehr weit. Jedoch braucht es dafür noch eine gewisse Raffinesse.Bis es zur Auflösung der Geschichte kommt, muss Francis einige Abenteuer bestehen und seinen Gehirnskasten anstrengen, um dahinter zu kommen.

Das Ganze wird von Akif Pirincci sehr drastisch und ohne Beschönigung erzählt. Im Anhang gibt es dann noch für die in Klammern gesetzten Zahlen Hintergrunderklärungen zum besseren Verständnis, was innerhalb der Story so nicht in den Text gepasst hätte.