Ostfriesenangst

Band 6

Ostfriesenangst von Klaus-Peter Wolf

Inhalt:

Eine Schulklasse hat mit ihrem Lehrer eine Wattwanderung gemacht. Und ist ohne ihn zurückgekommen. Da gibt es zwei Möglichkeiten, denkt sich Ann Kathrin Klaasen. Entweder war er ein verantwortungsloser Mensch, der seine Klasse in große Gefahr gebracht hat, und dabei selbst ums Leben gekommen ist. Oder ein paar teuflische Schüler haben die Situation ausgenutzt, um einen unliebsamen Lehrer loszuwerden Für Ann Kathrin Klaasen und Frank Weller stellt sich bei ihren Ermittlungen die Frage: Sind die halbtoten Kinder am Strand von Norddeich Täter oder Opfer?

Hier ist die Nordsee wie ein Protagonist der Handlung. Eine Schulklasse geht mit ihrem Lehrer ins Watt und kommt ohne ihn zurück. Hat ein verantwortungsloser Lehrer seine Schüler in größte Gefahr gebracht, und zum Glück ist nur er umgekommen? Oder hat eine üble Schulklasse die Chance genutzt, um ihren Lehrer loszuwerden?

Ostfriesenangst

Der Tote, den die Ermittler im Watt finden und von dem sie glauben, es sei der Lehrer der Schulklasse, der jämmerlich ertrunken ist, entpuppt sich als eine zunächst fremde Person und diese wurde außerdem erschossen. Mit deren Tod hat die Schulklasse nichts zu tun.

Das wird aber nicht publik gemacht und so haben alle ein schlechtes Gewissen, vor allem die, die zuletzt mit dem Lehrer im Watt waren und sich nun Vorwürfe für seinen Tod machen. Allerdings wird er dann gefunden, aber da hatte wohl keiner von den Schülern schuld, denn so wie ihre Aussagen lauten, war er wohl für seinen Tod selbst verantwortlich, denn alle waren erschöpft und auch nicht in der Lage ihm zu helfen, zumal er etwas stur war und weiter ging.

Nur wer ist der Tote – und wer hat ihn erschossen?

Langsam kristallisiert sich seine Identität heraus, denn er war einer von fünf Personen, die einen Verbrecher beschattet haben, dieser allerdings konnte fliehen, nachdem er einem seiner Bewacher die Pistole entwendet und ihn erschossen hat. Aber wo waren die anderen Leute, die ihn begleiten sollten? Warum sind dann nur zwei von ihnen aufzufinden? Wo sind die anderen, haben die sich unerlaubt frei genommen?

Parellel geschehen in der Geschichte zwei Dinge …. der Täter bereitet einen Doppelmord vor, der auch noch in einen Auftrag geschehen soll … Hintergrund ist, dass einer aus dem Gefängnis befreit werden soll, indem der beauftragte Mann eine Tat nachvollzieht in der Art wie der, der noch im Knast steckt, damit sie dazu kommen, ihn freilassen zu müssen.

Gleichzeitig flieht der Junge, der sich am nahsten an dem Lehrer befunden hat, als würde er für dessen Tod verantwortlich sein, jedoch weiß Sascha nicht, dass er ja erschossen wurde und er auch deshalb nicht mehr verdächtigt werden kann, weil er ein Schüler ist. Zusammen mit seiner Freundin zieht er los, um sich irgendwo auf einer ostfriesischen Insel zu verstecken.

Der beauftragte Mörder, der schon ein anderes Pärchen auf dem Gewissen hat, dessen Ausführung damals nicht so recht geklappt hat, wartet derweil auf seine Auftragspersonen, um die es geht. Jedoch kommt es nicht dazu, weil es Komplikationen in deren Ehe gibt und da kommen ihm die Jugendlichen gerade recht und er möchte seinen Plan B durchführen.

Nur hat er nicht mit der Auffassungsabe der Kommissare, insbesondere Ann Kathrin Klaasen wie auch der drei anderen Männer, die ihn nie aus den Augen gelassen haben gerechnet und am Ende der Auflösung des Ganzen kommt noch viel mehr ans Licht … vor allem, wer der Gentleman ist und welches Ziel diese Gruppe wirklich verfolgt.

Bis dahin passiert sehr viel und auch Ann Kathrin geht in die Höhle des Löwen ohne es zunächst wissen und ihr Kollege liegt derweil im Krankenhaus wegen Beinbruch … Leicht ist es nicht, dem allen auf die Spur zu kommen und die richtigen Leute ins Gefängnis zu bringen. Wenigstens ist es möglich, die beiden Jugendlichen aus der Gefahr des Ausführenden zu bringen, dabei geht es aber nicht ohne Personenschaden ab.