Helmut Qualtinger

Hier möchte ich euch gerne einen Lieblings.....Entertainer" vorstellen, und dessen Lieder

Helmut Gustav Friedrich Qualtinger (* 8. Oktober 1928 in Wien; † 29. September 1986 ebenda; oft als Helmuth Qualtinger geführt) war ein österreichischer Schauspieler, Schriftsteller, Kabarettist und Rezitator.

Dieses Leid hat mich lange geprägt,... es gefllt mir einfach und es passt auch immer noch in die heutig Zeit.

Ich hoffe ihr versteht das.

Aber auch das passt in die heutig Zeit

Was für Ironiemus und Sarkasmus pur.

Sowas kann nur einer.

ich habe kein Problem euch den Text reinzustellen

Zitat

Do nahelich, da sitzma in da Eden und redn,

Da Gießhübl, da Puntigam und i,

Ma red so, und wos soll ich ihnen sogn, vom Wogn,

Und wos ma schon so red um zwei Uhr früh!



Die Weiber die hamma schon nach Haus expetiert,

Mir worn schon, wie ma so sogt, "Après",

Und weil ma daun trist und a bissl nochdenklich wird,

Passiert's dassma richtiggehend philosophiert,

Das is schon so, bei der Jeunesse d'Orée



Auf einmal sogt mir da Puntigam,

"Sog wos is woah aun dem Tamtam,

I hob do sowas aufgeschnauppt,

Du hättest einen Unfall ghabt"



Drauf sog ich "Es is nix passiert,

Mei Porsche is scho repariert,

Nur leider ist mir ein Passant,

Bevor er gstorbn is, einegrannt"



Da mischt der Gießhübl sich ein,

"Na was is jetzt mit deim Führerschein?"

"Nojo!" sag ich, "Nojo, was soll schon sein?"



Da Papa wird's scho richtn,

Da Papa wird's scho richtn,

Das ghöat zu seinen Pflichten,

Dazu ist er ja da!



Denn wenn man einen Sohn hat,

Und so a Position hat,

Und soviel Protektion hat,

Wie mein Papa...

Dann genügt ja schon ein Telefonat,

Zum richtigen Ort und dort sind sofort die Aktn

Unauffindlich, sitzt dort ausnahmsweis ein Falscher am Draht,

Und glaubt er konn do Mandaln mochn und wird rabiat, nojo,



Da Papa wird's scho richtn,

Da Papa wird's scho richtn,

Er weiß so viele Gschichten,

Die andre Leute störn!

Vom kleinsten Referenten,

Hinauf zum Präsidenten,

Wer wichtig is, der kennt ihn,

Mein oiden Herrn

Man dient ihm gern,

Und applaniert die leidigsten Affairn

Ganz intern!



Servus! A fesche Katz! A Gustakatz. Jössas, da Gino! Jo...



Wiema so sitzn in da Eden und redn,

Inzwischen woa's scho Viertl, Hoiba drei,

Do sag i, nachdem i bissl grübl,

"Gießhübl, ich hör du host a kleine Schererei!

In unseren Kreisen sprichtma überall davon,

Man hätte dich einfach abgelehnt,

Für irgendan Job, bei der Atomkommission,

Mit monatlich 13.000 Schlei ois Lohn,

Sie sogn du wärst zu unintelligent"



Da sogt da Gießhübl drauf "No kloa!

A bissl wos is schon dran woah,

Waunst zruckdenkst noch an unsre Schul,

Do wor ich eher schon a Null,

Na und die Universität,

Du kennst mi jo! Des liegtma ned!

Drum wor ich bissl desperat,

Ois man mich dort ned gnommen hot."



Drauf sog ich "S'tät mich interssieren!

Wirst du da goa ned protestiern?"

Zu wos" sogt er "soll ich mich strapezieren?"



Da Papa wird's scho richtn,

Da Papa wird's scho richtn,

Des ghört doch zu den Pflichten von jedem Herrn Papa,

Und brauch ich einen Postn,

Dann lasst er sich's was kostn,

Sunst frog ich mich "Zu wos'n,

Is er sonst da?"



Plötzlich kommt zu uns von hinten herum,

Da Kellner der Herr,

Uns sagt "Bitte sehr,

Darf ich die Rechnung bringen?" Und,

Da Puntigam sagt "Bitte darum!"

Dann schaut er in sein Portemonnaie,

Und sogt "Des is zu dumm! Nojo..."



Da Papa wird's scho richtn,

Da Papa wird's scho richtn,

Er isst mit seina Nichtn,

Fasst jeden Abend da!

Na geben's ihm das zu lesen!

S'is eh ned vü gewesen!

Er zahlt's jo von den Spesen!

Der Herr Papa...

Er hat es ja...

Er applaniert mir jeglichen Faux-pas,

Mein Papa!



Servus! Fesch wor's heut wieda! Is imma a Hetz, do, jo...

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Die Engelmacherin

Zitat

Wenn ich denk an vergangene Zeiten,

An die herrlichen Sehens-ha-würdigkeiten

Unsrer Wiener Stadt von Anno damois

Do klopft bis zum Hois mir mein oids ha-Wiener Herz!



Es erzählte mir oft mein Herr Vater,

Von der Sesselfrau, vom Maronibrater,

Doch mit Fiaker und Wasserer gingen dahin,

Die schönsten Berufe aus ha-Wien!



Man hat drüber gsungen voll Herz und voll Gmiat,

Nur für einen Beruf gab's bis jetzt noch kein ha-Liad!



Die oide Engelmocherin vom Diamantengrund,

Die gibt's heit nimma mehr!

So manchem Mäderl das in Not war,

Und vor Angst und Scham halb tot war,

Hat gerettet sie die Ehr!



Sie hat an Floh gemacht aus jedem Elefanten und,

Erwarb viel Sympathie!

Weil hast du heit noch keine Sorgen,

Hast du sie vielleicht schon morgen,

Und an Ausweg wusst nur sie!



Ihre Kundinnen die waren niemals skeptisch,

Sie blieben ihr ein ganzes Leben treu!

Und woa ihr Werkzeig einmal nicht ganz antiseptisch,

Dann machte sie statt einem Engerl zwei!



Die oide Engelmocherin vom Diamantengrund,

Verteidigte sich dann!

„Überlegts eich‘s doch a wengerl!

S'gibt im Himmi so vü Engerl!

Und auf eins, zwei mehr kommt's wirklich nicht mehr an!“

Hallo!



Sie hat viel Katastrophen verhindert,

Auch die Wohnungsnot hat sie oft gelindert,

Und sie hat, auch wenn's niemanden kümmert,

Atome zertrümmert, ois erste in ha-Wien



Sie verzichtete auf jeden Titel,

So bescheiden waren ihre Mittel!

Wos die Ärzte erreicht ham mit viel ewibam,

Hot sie nur min Gottvertrauen tan!



Und manchmal als Lohn für ihr edles Bemühn,

Do komman die Engerln auf Urlaub nach ha-Wien!



Zur oiden Engelmocherin vom Diamantengrund,

Wir liebten sie so sehr!

Wei ihre Hilfe woa für alle,

Und ihr Sinn für's Soziale,

Woa beinah schon legendär!



Die oide Engelmocherin hot jeder kannt am Grund,

Sogoa die Polizei,

Ja, aber auch a Polizeirat,

Is a Mensch und is verheirat,

Deshalb fand er nix dabei!



Jedoch es gibt im Leben immer wieder Neider,

Die Ärzte ham ihr's Handwerk abgestellt!

Die machen heit genau dasselbe aber leider,

Valongens dafür zehn moi so vü Göd!



Die oide Engelmocherin vom Diamantengrund,

Hot dos ned long ertrogn!

Und sie is noch ein poa Joan,

Leider selbst ein Engerl woan,

Und donn ham die andern Engerln sie daschlogn!

Hallo!

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