Ihr Lieben !
Ist unter euch eventuell noch jemand, der eine #Katze/einen Kater mit #Diabetes hat ?
Ich würde mich so gerne mit jemandem austauschen, der mir mit seinen Erfahrungen und mit guten Ratschlägen ein wenig zur Seite steht.
Momentan bin ich das reinste Nervenbündel - die ständige Sorge um den Kater und der daraus erfolgte ständige Schlafmangel machen mich echt fertig.
Mein TA meinte zwar, dass das irgendwann einmal zur Routine wird - ich zweifle aber daran.
Einzige Routine ist das tägliche Insulin spritzen - da macht das "Knöpfchen" ganz wunderbar mit und das funktioniert sehr gut.
Aber die Tatsache, dass er oft sehr unruhig ist, viel weint und leider auch nicht so zunimmt, wie ich es mir wünsche ( leider nur 28 gr. in 3 Tagen ), bereitet mir große Sorgen. Dazu kommt auch, dass sich meine andere Katze "Shari" ihm gegenüber sehr angriffslustig zeigt - ich befürchte, dass beide Katzen, die vorher ein gutes häusliches Verhalten ( kein markieren usw. ) hatten, durch die drastische Veränderung ihrer Lebensweise ( ganz besonders die ungewohnten und sehr straffen Fütterungszeiten ) Verhaltensstörungen entwickeln, die nicht mehr korrigierbar sind.
Ich habe mich zwar in dem Forum "Diabetes-Katzen" angemeldet, aber das ist nicht das richtige Forum für mich, da die Ratschläge völlig konträr gegenüber den Anweisungen meines Tierarztes sind. Alles, was ich dort geschildert habe, wurde in dem Forum sofort als falsch bezeichnet, auch die Tatsache, dass der Kater ein "FreeStyleLibre"-Gerät trägt, wurde für untauglich befunden.
Alle Ratschläge, die ich in diesem Forum bekam, haben mich erst einmal total aus der Fassung gebracht.
Ich hatte den Schrecken über die Diagnose ja noch garnicht richtig verdaut und war eigentlich sehr froh über die klaren Anweisungen meines Tierarztes,
ich habe mehrere Nächte nicht schlafen können vor lauter Zweifel, ob ich alles richtig oder --- ob ich alles falsch mache.
Z.B sollte ich den BZ über das Ohrstechen ermitteln - das geht bei unserem Kater garnicht, weil er doch im vergangenen Jahr die schwere doppelseitige Ohren-OP mühsam überstanden hat und seitdem keine Berührungen mehr am Ohr zulässt.
Außerdem wurde auch - mit recht drastischen Worten ( Warnung vor Spritzenabzess/ OP ) die Methode, die ich beim spritzen anwenden muss, kritisiert und für schlecht befunden. Ich sollte ihn in die Flanken oder in den Schenkel spritzen - das geht garnicht, denn er hatte ja einen schweren Autounfall mit einer Oberschenkelverletzung und einer Rippenserienfraktur.
Unser Tierarzt betreut den Kater, seit er das erste mal vor 4 Jahren als Streunerchen bei uns auf dem Grundstück aufgetaucht ist und kennt ( weil er mehrfach geröntgt wurde ) all seine vielen alten Verletzungen.
Genau aus diesem Grund hat er mir auch dringend angeraten, dem Kater das Insulin durch leichtes hochziehen des Nackenfells dort zu injizieren. Da bei jeder Gabe eine sterile Spritze benutzt wird und ich die Einstichstellen immer ein ganz klein wenig nach links/rechts variiere, kann ich mir nicht vorstellen, dass sich dort ein Abzess bilden wird.
Mein Tierarzt ist im Notfall Tag und Nacht erreichbar - das beruhigt mich zwar sehr, aber ich habe noch so viele Ängste und Fragen in Bezug auf die ganz alltäglichen Dinge im Zusammenleben mit so einem "Zuckerkätzchen", deshalb wäre ich sehr froh, wenn ich hier jemanden finden würde, mit dem ich mich austauschen könnte.
Liebe Grüße P1070332 (1).jpg[