Bitte bei all den frust nicht die Leute vergessen, die wirklich auf Hilfe angewiesen sind.
Es gibt alleinerziehende, alte und kranke Menschen, die nicht genug geld haben und nicht arbeiten gehen koennen.
Die koennen nichts dazu, wenn sie staatliche Hilfe benoetigen.
Dies muesste eben genau abgewogen werden. Wer braucht es wirklich und wer hat keinen Bock zum Arbeiten.
Leider werden da ganz schnell alle in einen Topf geworfen und man wird als Sozialschmarotzer bezeichnet. Habe in meiner Freundesliste einen Mann, der als pflegender Angehöriger Zuhause bleibt, weil seine Frau eine Krebserkrankung hat und sein Kind eine lebensverkürzende Schwerbehinderung. Da kam doch eine Nachbarin, die Zeitungen austrägt, wo er sich beschwert hatte, weil die Zeitung im Regen lag.... er solle doch mal ganz seinen Mund halten. Sie würden doch alles vom Staat bekommen und wären Sozialschmarotzer. Gaaaaanz schrecklich sowas.
Naja und auf so einem Dorf, wo auch nicht unbedingt jeder jeden GENAU kennt, fällt man schnell ein Urteil und verbreitet dies auch noch. Ich bin auch schon länger Frührentner und meine Nachbarn sind solche konservativen Griesgrämer. Die Blicke, die ich dort bekomme, sagen auch alles. Jung, gesund und vom Staat leben. Wenn man mich nicht fragt, wird mans so sehen.
Die Menschen machen da also meist keine Unterschiede, weil man hat seinen Gesundheitsstatus nicht auf der Stirn stehen. Nicht jedem sieht man seine Krankheit an. Was kommt dann "die sind doch auch nur zu faul zum arbeiten".
Man darf auch nicht vergessen, das Grundsicherung immer gleich dem Geld des Hartz4 Satzes ist. Meint man also, es wäre zu viel Bürgergeld, werden auch die Alten und Kranken demnächst nicht mehr über die Runden kommen und die können ihr Geld oft nicht mal eben mit einem Minijob aufbessern.