Wenn eine Fellnase zu einer oder mehreren Katzen einzieht

Guten Morgen Gast. Schön dass Du mal hereinschaust! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Bäerli's Treff für Katze, Tier und Hobby"-Team.
  • Es gibt einiges zu beachten wenn eine #Katze zu einer bestehenden oder mehreren Tieren einzieht.


    Vorab sei gesagt, dass es kein Erfolgsrezept für erfolgreiches #Zusammenführen von Katzen gibt. Immerhin haben Katzen, auch wenn wir inzwischen #rassetypische Eigenschaften festmachen können, einen eigenen Kopf. Jeder Katzenbesitzer weiß nur zu gut, wie eigenwillig, stur und unberechenbar die Hauskatze sein kann. Selbst die liebenswerteste #Britisch Kurzhaar kann sich auflehnen, wenn sie den neuen Mitbewohner nicht riechen kann. Wer es dennoch vor hat, der darf sich anfänglich nicht entmutigen lassen. Es gibt nämlich ein paar tolle Tricks und Tipps, welche die Zusammenführung von Katzen und Kitten oder Katzen und Katern einfacher gestalten. #Geduld ist die oberste Devise.


    Katzen zusammenführen » Tricks, Tipps und Vorgehen

  • Als die Sissi zu uns kam, war Sheila bereits ein Jahr alt, und Sissi erst 6 Wochen alt,


    sie nahm sich ihrer gleich an und hat mit aufgepasst, dass sie z.B. nicht an die Gardinen hüpft

    oder mit ihrem Schwanz spielt ..... sie fing dann gleich an zu knurren. (Obwohl das mit dem Schwanz wohl eher persönlicher Natur war)


    Auf jeden Fall hat sie von der Großen gelernt,


    dennoch ist sie eine wilde Hummel, was ich auch gut finde, denn sie hat sich trotz allem nie unterkriegen lassen und sich ihre lustige Persönlichkeit bewahrt. Lady Sheila ist dennoch ihre Gouvernante.

  • Hier ist das leider nicht ganz so unkompliziert.

    Unsere "Shari" war fast 8 Jahre lang Einzelkatze. Zuerst deshalb, weil sie als winziges Kitten schwerst krank war und unter anderem auch an dem Schwimmersyndrom litt. Meine damalige Tierärztin - die gleichzeitig auch Homöopathin war - hatte mir geraten, das kleine Mäuschen erst einmal durch das erste Lebensjahr zu bringen und mein Hauptaugenmerk auf die Stabilisierung der 4 Beinchen zu richten. Die Behandlung war langwierig, aber sehr erfolgreich. Blöderweise wurde ich danach sehr krank und ich wollte/konnte es meinem Mann nicht zumuten, noch ein Kätzchen zu versorgen. Wir hatten ja nicht nur unsere "Shari" drinnen, sondern auch bis zu 12 Streunerchen draußen, die ebenfalls 3 x täglich rundum versorgt werden mussten.

    Nach ca. 4 Jahren haben wir dann den ersten Versuch einer Zusammenführung gestartet und zwar mit einem Notfall-Kitten aus dem Katzenschutz.

    Leider mussten wir die Zusammenführung nach ca. 6 Wochen abbrechen, weil "Shari" sich permanent eingenässt hat, kaum mehr fraß und sich nur noch verkrochen hat. Sie magerte stark ab und wurde insgesamt unsauber, weil sie auch keines ihrer Klöchen mehr benutzte, sondern überall ihr Geschäftchen verrichtete, wo es ihr gerade passte.

    Das Kitten bekam also - ganz ;( ganz schweren Herzens - ein neues, liebevolles Zuhause und "Shari" blieb weiterhin alleine.

    Es folgte noch ein ganz kurzer Versuch, der ebenfalls scheiterte, weil "Shari" die gleichen Verhaltensweisen wie vorher zeigte und wir nicht noch einmal so ein Risiko eingehen wollten.

    Mit "Knöpfchen" jedoch war die Situation anders. Die beiden kannten sich schon lange sozusagen "durch's Fenster", denn "Knöpfchen" war ein ehemaliger Streuner, der von uns versorgt wurde.

    Als "Knöpfchen" dann so schwer erkrankte ( Tumore in beiden Gehörgängen ), ergab sich für uns die Frage: einschläfern lassen, operieren lassen und ein neues Zuhause für ihn suchen oder ..... ihn mit "Shari" zu vergesellschaften.

    Wir haben uns für die letzte Möglichkeit entschieden, weil "Knöpfchen" einen ganz liebenswerten und sanften Charakter hat und auch im Umgang mit meinen anderen Streunern dadurch aufgefallen ist, dass er keinerlei Aggressionen im Umgang mit seinen Artgenossen zeigte und immer rücksichtsvoll, friedfertig - fast schon "devot" - in allen Situationen reagierte.

    Die Zusammenführung ist jetzt fast 2 Monate her und "Shari" erweist sich - im Gegensatz zu früher - als

    eine richtige kleine "Zicke", die dem "Knöpfchen" nicht ;) "das Schwarze unter seiner Kralle" gönnt.

    Sie beherrscht unnachgiebig ihr Revier ( sprich: das ganze Haus ) und ist alles andere als nett zu ihm.

    Wir beobachten nach wie vor beide, spielen viel mit ihnen - mischen uns aber nicht in die "Geplänkel" ein, weil "Shari" GsD niemals ihre Krallen ausfährt und dem "Knöpfchen" deshalb keine Gefahr droht.


    Ich sehne den Tag herbei, an dem beide <3 "gute Freunde werden".

  • Ich denke, katzenjammer ihr habt euch richtig entschieden,

    Shari und Knöpfchen zusammen zu lassen.


    1. hat Shari ja schon Einiges hinter sich

    2. ist Knöpfchen, wie du schreibst, ein geduldiger lieber Kater,


    was nicht heißt, dass er sich alles gefallen lassen muss. Aber wenn die Fellfetzen nicht fliegen und die Krallen von Shari drin bleiben, denke ich schon, es ist der richtige Weg. :daumen::daumen::daumen:

  • Denke ebenfalls Ihr seid auf einem guten Weg <3

    Shari, du machst das ganz toll "übers Köpfi streichel" :katzegrau: Ds Knöpfchen tut dir nix und du ihm auch nicht. Zeig ihm deine Grenzen, er wird es akzeptieren und ganz wichtig Shari: Ihr werdet beide dolle von den Menschis geliebt, seid behütet und geschützt vor allem Übel, habt eure Kuschelplätzchen etc. Das wird jetzt mit jedem Tag besser :ohja:

  • Das klingt doch gar nicht schlecht katzenjammer . Sie müssen ja auch keine dicken Freunde werden , sondern sich nur akzeptieren , ohne sich ständig anzumachen. Beschäftige dich doch mal mit Bachblüten. Das hat damals mit meinen beiden Katern ( Felix und Teddy ) gut geholfen

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