Zoo Dänemark ruft zu Spenden von Haustieren auf

Ich hab das auch grad gelesen - das ist schon ziemlich schlimm, finde ich. Gesunde Haustiere abgeben...

Emotionale Debatte: Wenn Haus- und Zootiere als Futter enden

Die Tötung und Verfütterung von Tieren in Zoos ist gang und gäbe, in manchen Fällen aber kocht die Empörung hoch, aktuell etwa in Nürnberg, wo aus Platzgründen…

orf.at

Es gibt schon Menschen, die das ohne schlechtes Gewissen machen.

Da ist das Kaninchen was nur noch lästig ist, oder die Kaninchen haben sich vermehrt, damit konnte ja keiner rechnen 😱

Ähnlich ist es mit Meerschweinchen

Das alte Pony, was unnütz und teuer ist, weil die Kinder das Interesse verloren haben.

Das Huhn, was vielleicht mal vor dem Schlachter gerettet wurde und dann nur noch lästig ist, oder keine Eier mehr legt.

usw.

Das hat alles nichts mit Tierliebe zutun, das sind einfach nur Menschen, die wenig Bezug zu ihren Tieren haben.

Und ja, im Zoo sind nun mal viele Fleischfresser und sie müssen auch fressen. Dafür müssen Tiere sterben.

Aber Menschen zu ermutigen ihre Haustiere abzugeben, wenn auch freiwillig, finde ich abscheulich.

Wenn mein Haustier, egal ob Hund, Katze, Kaninchen, Meerschweinchen oder Pony, schwer krank ist, dann lass ich es einschläfern und bleibe bei ihm, bis es erlöst ist. Das bin ich dem Tier schuldig.

Vor 4 Jahren als es Katti so schlecht ging und zu Silvester nur eine Klinik Notdienst hatte, habe ich da angerufen. Wegen Corona hätte ich im Auto warten müssen, ich hätte nicht bei ihm bleiben dürfen. Zum Glück hatte ich noch Schmerzmittel und so konnte ich Katti noch 2 Tage halbwegs schmerzfrei halten und nach Neujahr dann zu meinem Tierarzt.

Das hätte ich mit jedem anderen Tier auch so gemacht, ob Meerschweinchen oder anderes Kleintier.

Ich finde es einfach abscheulich. Und es fördert nur den Gedanken des Wegwerftieres.

"Wegwerftiere" hat nicht der Zoo erfunden. Die gab es schon lange davor. Hunde wurden schon vor Ewigkeiten vorm Urlaub an der Autobahn angebunden, Katzenbabys ertränkt weil zu viele und eine Kastra zu teuer, Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster uninteressant geworden sind.

Solange wir einverstanden sind, das Tiere in Zoos gehalten werden, die zwingend mit Fleisch ernährt werden müssen, müssen wir Tiere dafür töten.

Zwischen Ratte, Rind, Huhn und ungewollten Haustieren einen so krassen Unterschied zu machen, find ich etwas schräg.

Also ich find mich auch schräg. Meine Tiere sind sog. Familienmitglieder und die dürfen natürlich nicht getötet werden, solange sie gesund sind, weil ich sie liebe.

Aber ich kenne Menschen, die ihre geliebten Familienmitglieder zur Euthanasie allein lassen, und danach beim Tierarzt lassen.

(weil sie es nicht ertragen können, das ganze Elend) und das find ich unerträglich.

lange überlegt, ob ich was hierzu schreibe... Es erfolgt ein Aufruf von Kleintieren und nicht Haustieren.

Spende von Tieren als Futtermittel - Zoo Aalborg

ggf. müsst ihr noch die Seite übersetzen lassen.

Es werden keine Hunde oder Katzen angenommen. Ich finde es sehr fragwürdig, dass auch Privatpersonen auf deren HP angesprochen werden. Bei den Unternehmern gehe ich davon aus, dass Züchter gemeint sind (?) Das Züchter (Kaninchen, Hase, Hühner) ihre "überschüssigen" Tiere oder Tiere abgeben, die nicht den Vorstellungen des Züchters entsprechen (Farbe, Musterung, Größe usw.) an Zoos abgeben, ist wirklich nicht neu. Die Tiere würden, wenn sie der Zoo nicht nimmt, im besten Fall dann zum Schlachthof gebracht und ebenfalls zu Futter verarbeitet. Im schlimmsten Fall (was ich nicht hoffe) wird sich wohl das Tier anderweitig entledigt.

Bei den Pferden glaube ich nicht, dass wirklich einer ein gesundes Pferd einfach mal so von Privatpersonen abgegeben wird. Die Haltung ist sicherlich teuer und wenn man das Tier aus welchen Gründen auch immer dann doch abgeben muss, wird man doch wenigstens versuchen es zu verkaufen. Wer aus finanziellen Gründen das machen muss, wird nicht spenden (können) - auch wenn es eine kleine Entschädigung gibt)

An sich, finde ich es traurig, wie dieses Thema in der Presse kommuniziert und reißerisch dargestellt wird. Das Kleintiere schon immer an Raubtiere bzw. Fleischfresser in den Zoos verfüttert werden, dürfte nun wirklich nicht neu sein. Selbst wir essen "gesundes" Fleisch wenn ich mal daran erinnern darf...

Jetzt könnt ihr mich steinigen...

Sehe ich etwas anders.

Nicht nur Hunde und Katzen sind Haustiere. Auch ein Kaninchen, ein Meerschweinchen und ein Pony sind Tiere, die wahrscheinlich mal angeschafft wurden um geliebt zu werden.

Dann den Privatleuten zu signalisieren, wenn ihr sie loswerden wollt, hey, kein Problem, hier werdet ihr die los. Das finde ich furchtbar. Ist ja wie ein Altkkleider Container. Was nicht mehr gebraucht wird, kommt weg. Nur, dass Kleidung kein Lebewesen ist.

Natürlich, wer ein Tier loswerden will, der wird es einfach aussetzen, oder sich sonst wie entledigen. Vielleicht wäre ein kurzer schmerzloser Tod gnädiger?

Mac was hast du da recherchiert? Diese Berichte häufen sich im Internet. Wenn du aber auf die Seite von dem Zoo gehst, stehen Kleintiere drin.

Es gab auch ein Video von dem Zoo, wo noch einmal darauf hingewiesen wurde, dass es sich hier um Kleintiere handelt und nicht um Haustiere, was die Leute verwechseln. Dieses Kurzinterview findest du hier

Video. Dänischer Zoo bittet um Kleintierspenden zur Fütterung der Raubtiere

Video. Der Zoo von Aalborg erklärte, diese Praxis sei "nichts Neues". Der Aufruf, Kleintiere und Pferde an Raubtiere zu verfüttern, rief im Internet heftige…

de.euronews.com

Jujani ich hatte ja geschrieben, dass ich es fragwürdig sehe, dass hier auch explizit Privatpersonen angesprochen wurden.

Ich möchte hier nicht den Eindruck erwecken, dass ich die Vorgehensweise des Zoos verteidige. Ich verstehe nur nicht die Aufregung. Ein Zoo tötet Tiere um die Fleischfresser zu füttern. Ob er sie nun selber (Futtertiere) züchtet, vom Schlachthof holt, durch Jäger bekommt, die Wildunfälle z.B. abgeben usw. ist in meinen Augen einerlei. Nur eben dass jetzt Privatpersonen auch angesprochen werden, finde ich wie gesagt sehr fragwürdig, denn da gehe ich mit euch, dass es den Privatpersonen leicht gemacht wird, ein Tier abzuschieben, wenn es nicht mehr gewollt wird.

ich befürchte, dass das Tier, (Hund , Katze, Maus, welches auch immer) das plötzlich lästig geworden ist, (warum auch immer) ein schlimmeres Ende ereilen kann, als vom Veterinär eines Zoos getötet zu werden. So muss irgendwann ein Huhn, Ratte, Rind oder was auch immer sonst zum füttern getötet werden muss weniger getötet werden.

Ich muss ja sicher nicht betonen, dass es unter aller Kanone ist, ein Haustier für das man Verantwortung übernommen hat, und das irgendwann angeblich mal geliebt wurde, überhaupt loswerden zu wollen.