Strom sparen, Heizung, Gas - Winter - Maßnahmen

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  • irgendwie ist das "pervers". Da zahlt man deutlich mehr für Fernwärme/Strom usw. und die meisten von uns werden trotzdem frieren oder wenigstens nur die Wohnung mal überschlagen und sich dicker anziehen. Ich hab schon überlegt, wie ich diese Erhöhung der Abschlagszahlung noch irgendwie auffangen könnte. Abonnements, Versicherungen usw. geht nichts mehr. Da hab ich nur das wichtigste abgeschlossen. Bleibt eigentlich wieder mal nur bei den Lebensmitteln zu sparen. Bestimmte Läden gehen dann halt nicht und es wird wieder verstärkt bei den Diskounter eingekauft - auch wenn ich weiter fahren muss. Bei uns haben die Öffis ja auch schon angekündigt, dass sie ab 2023 die Fahrpreise anheben. Da kommen sicherlich immer mehr Sachen dazu, die man derzeit gar nicht im Blick hat. (Oder bereits sich damit abgefunden hat, dass vieles viel teurer geworden ist und so hinnimmt) :kopfkratz:

    • Offizieller Beitrag

    und die meisten von uns werden trotzdem frieren oder wenigstens nur die Wohnung mal überschlagen und sich dicker anziehen.

    Das ist das Einzige, was helfen wird. Irgendwo muss man ja leider einsparen, da das Essen und trinken ja auch immer teurer wird.

    Ich habe auch noch 6 Katzen zu versorgen. Es kommt nicht in Frage, das sich da eine abgebe, nur um guenstiger zu leben. Bei mir im Tierschutzverein wurden schon einige katzen abgegeben. Eine katze ca. 10 jahre wurde einfach vor die Tuer gestellt, mit Tasche, ihrer Wollecke und Futter.

    Das alles nur wegen diesen unsinnigen Krieg, den wir weder angefangen noch bestellt haben.

    Normal wuerde man etwas, was man nicht bestellt hat auch nicht bezahlen...aber wir bezahlen ihn alle ....

  • ich denke, viele werden, die Tiere haben selber erst mal auf einiges verzichten, damit die Tiere versorgt sind. Aber - und das soll keine Entschuldigung für die jenigen sein, die ihr(e) Tiere nicht mehr versorgen können, bleibt nichts anderes übrig, ggf. ein Tier abzugeben. Man darf nicht vergessen, dass in den letzten 3 Jahren nur noch erhebliche Einschränkungen auf viele zugekommen sind. Allein die Pandemie, die Menschen, die Kurzarbeit machen mussten und erhebliche Gehaltseinbusen oder sogar ihren Job verloren haben/hinnehmen mussten, dann der Krieg in der Ukraine, dann kommt jetzt noch der extreme Anstieg der Tierarztkosten dazu... Das ist schon heftig und kann von vielen sicherlich nicht auf Dauer gestemmt werden. Es ist nicht nur der Krieg. Da kommt seit Jahren eins aufs andere dazu.


    Heute war ich wieder einkaufen und ich les überall, dass sie Leute im Einzelhandel suchen. Aber und das ist der Wahnsinn halt, zu welchen Konditionen? Teilzeit mit 20 Stunden mit einem Stundenlohn von 14,5 Euro. Rechne mal aus, was da unter dem Strich raus kommt. Wenn da die Miete abgedeckt ist, kann man schon froh sein. Da muss man noch einen Zweitjob ausüben, um über die Runden zu kommen und das muss halt dann auch noch alles koordiniert werden müssen. Gerade die Arbeitgeber verlangen Flexibilität, was die Arbeitszeiten angeht. Bring das mal unter einem Hut...

    Wie gesagt, das ist keine Entschuldigung, dass manche ihre Tiere nicht mehr halten können. Klar, aussetzen ist nicht in Ordnung und das kann ich auch nicht verstehen, aber ich verurteile auch nicht die Leute, die es nicht mehr schaffen, ihr Tier zu versorgen und offiziell in Tierheime abgeben müssen.



    (Edit: ist vielleicht umständlich oder missverständlich formuliert. Es geht mir darum, dass ich nicht verstehe, dass manche ihre Tiere einfach vor dem TH aussetzen oder sonst wie los werden. Das manche aber ihr Tier nicht mehr versorgen können und deshalb abgeben müssen, wundert mich nicht.)

    • Offizieller Beitrag

    aber ich verurteile auch nicht die Leute, die es nicht mehr schaffen, ihr Tier zu versorgen und offiziell in Tierheime abgeben müssen.

    Solche Personen darf/kann man auch nicht verurteilen, denn sie muessen tun, was leider in den fall richtig ist. Dem Tier die weitere Versorgung gewaehrleisten. dafuer sind tierheime und Pflegestellen da. Nur leider leben die auch groesstenteils von geld-und-Sachspenden.

    Aber die Leute koennen auch nicht mehr so viel spenden.

    Es ist ein teufelskreis.

    Aber ich verurteile Leute, die ihre Tiere einfach ausetzen. Auch wenn Katze bei der Pflegestelle vor der Tuer stand, es ist aussetzen und die naechte sind nicht mehr warm.

  • Heute u d gestern habe ich gelesen, dass der Gaspreis gesunken ist und wohl auch noch mal sinken wird. Ich bin ja ein gnadenloser Optimist und hoffe, dass alles nicht ganz so schlimm kommt. Erstmal müssen wir aber da wohl durch. Meinem Peter habe ich jetzt auch die Decken hingelegt. Bedingt durch mein Alter gerade, ist mir GsD war ;)

  • Was mich hier ärgert, wenn man dann ein Tier nicht aufnimmt. Bei meiner Mutter kam eine ältere Dame ins Krankenhaus und war nicht mehr bei Bewusstsein. Ein lieber Nachbar hat sich dann die Mühe gemacht und die Tiere ins Tierheim bringen wollen. Da konnte er unvermittelter Dinge zurückfahren und die Tier wieder mitnehmen. Meine Mama hat sie dann zwangsläufig gefüttert und die Tierschutzvereine abtelefoniert. Keiner konnte und wollte die Katzen nehmen.. Man fragte, ob nicht meine Mutter den Job weiter machen könnte. Sie konnte aber nicht, wegen einer Allergie und COPD. Es hat bestimmt über eine Woche gedauert,bis die Tiere dann endlich abgeholt wurden.
    Da könnte ich dann verstehen, wenn man die Tiere einfach vor der Tierheimtüre abstellt.

  • Ja, das glaube ich ja. Nur das dann Leute auf die Idee kommen sie im Körbchen einfach vor die Türe zu stellen, kann ich auch verstehen. In diesem Fall war es schon blöd. Es war so eine Arbeit für einen fremden Menschen, die Katzen überhaupt in die Körbe zu bekommen und dann wird er noch abgewiesen, was sollte er denn machen? Er hat sie wieder in die Wohnung gebracht, aber hätte meine Mutter sie nicht gefüttert? Was wäre passiert? Hätte man sie also dann einfach vor der Türe abgestellt, das wäre besser gewesen, wie alleine in der Wohnung. Ich hab das hier nur mal aufgegriffen, weil es hieß, dass auch vor der Türe des Heims oder dem Tierschutzverein... aussetzen eine schlimme Tat ist . Ich denke, das geschieht vielleicht wirklich öfters aus einer Not heraus und das man trotzdem das Beste für das Tier möchte.

    • Offizieller Beitrag

    Die Heime sind voll, bei uns auf der pflegestelle ist es total eng.

    Grosse tierheim bekommen ja noch Geld vom Bundesland oder von freistaat.

    Unsere Kleine pfoetchenoase in Hildburghausen lebt nur von Spenden und Menschen die den Tieren neben ihrer Arbeitszeit helfen.

    Im Endeffekt kann man sagen, wenn eine Katze vor einem Heim ausgesetzt wird, weiss man wenigstens dass ihr geholfen wird. geschieht es aber abends in der Kaelte, wies in dem von mir erwaehnten fall war, ist es eine schlimme Tat.


    Es ist eben alles im Moment nicht so einfach.

    Ich denke trotzdem optimistisch.

  • Göga hat vorhin nach Jahren nochmal den Kamin angefeuert. Nu isses mehr als warm in Wohn- und Esszi "Püh".

    Allerdings ist der Kamineinsatz so groß, dass bereits ne Schubkarre voll Holz drin gelandet ist. Wir überlegen, nach Rücksprache mit dem Schonrsteinfeger, die Kaminumrandung und den Einsatz zu entfernen und je nen Kaminofen ins Wohn- und Esszimmer zu stellen. Die brauchen wesentlich weniger Befeuerung mit besserem Ergebnis. Ups, das wird dann mal wider beim Abriss ordentlich das Haus vollstauben :kopfkratz:

  • Man braucht dazu etliche Hektar Grundstücksgröße, entsprechende Lagerkapazitäten und einen geeigneten Ofen/Kamin, sonst wird das nix. Einzigst große Anlagen zur Stromerzeugung wären darauf ausgerichtet. Im Privatbereich klappt das nicht.

    Einfaches Beispiel: dieser Tage kam ein Paket einer Baumschule, es war mit grasähnlichem, getrockneten Zeugs ausgekleidet. Konnte auch Holzwolle gewesen sein. Das kann man allenfalls zum Anheizen vom Kamin nehmen, anstatt Anmachholz, Kaminanzünder oder kleinen Stöckchen. Zur kompletten Befeuerung bräuchte man Unmengen davon. Außerdem bleibt viel zu viel Asche übrig. Wir haben es gestern zum Anheizen des Kamins verbraucht.

    • Offizieller Beitrag

    Dabei muss man auch bedenken, wenn man das Elefantengras im grossen stil anbauen wollen wuerde, denn gehenwieder Flaechen fuer die tierfuttergewinnung verloren.

    Als Ersatz fuer chemischen Anzuender ok, aber nicht als Ersatz fuer z.B. Kohlen.

  • Mac das wäre dann ein (gutes) Argument, weniger Fleisch zu essen. Ich weiß nicht, ob die Behauptung noch stimmt. Vor ein paar Jahren wurde gesagt, dass für die Versorgung der Tiere - also Futter - mehr Anbaufläche verwendet werden muss, als für die Versorgung der Menschen. Dafür müssen auch Wälder abgeholzt werden, was ja auch wiederum nicht ökologisch ist.

  • Bei uns verkürzt der erste Baumarkt seine Öffnungszeiten ab Oktober, um somit Strom zu sparen. Einige andere haben nur noch halbe Beleuchtung. Ich denke, da machen bald alle mit und das finde ich toll

    • Offizieller Beitrag

    das wäre dann ein (gutes) Argument, weniger Fleisch zu essen.

    ich esse eh kein Fleisch, aber es gibt auch Pferde, die fuer Sport da sind., Nicht jedes Tier, was Futter benoetigt dient der Nahrungskette.

  • Claudia hats erkannt, die Flächen werden anderweitig benötigt. Und ja, es geht zu viel weg als Tierfutter. Damit sind auch keine Sportpferde gemeint, sondern wirklich die Tiere aus der Massenhaltung. Wenn man davon wegkäme gäbe es mehr Anbauflächen für die Menschen weiltweit, Urwälder und Moore gäbe es noch mehr, Grundwasser wäre nicht Nitritverseucht, den Meeren dieser Welt ginge es besser. Nur ein wenig mehr Nutztiere auf dieser Welt, eine nur geringe Ernährungsumstellung (ich rede nicht vom gänzlichen Verzicht, das machen nur wenige Menschen auf Dauer mit) und unserer Mutter Erde ginge es wesentlich besser.

    • Offizieller Beitrag

    Einige andere haben nur noch halbe Beleuchtung

    Das finde ich auch gut .... alles, was Läden und die Öffentlichkeit betrifft,


    ich glaube gar nicht, dass es die Normalverbraucher sind, die viel Strom verbrauchen,

    sondern eben die Öffentlichkeit, Reklame und sonst was.


    Die werden noch merken, wie viel sie Strom sparen können und was das für positive Auswirkungen hat, wenn alle Firmen mitziehen ... Ich denke, sie werden selbst staunen.


    Schlimm finde ich, wenn Holz verfeuert wird, :(:( so schnell kann es gar nicht nachwachsen und die Wälder werden auch gebraucht.


    Und wieder muss die Natur darunter leiden, was Krieg und andere Politik verzapft. :cursing:

  • Wir verfeuern ab diesem Winter auch Holz. Wir hatten gestern den Kamin an und werden es an diesem Wochenende weiter tun. Das Holz wird kontrolliert abgebaut und aus den Wäldern geschafft. Im Harz wurde das nicht gemacht und es ist einer der Gründe, warum der Brand sich so ausgebreitet hat.

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